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    Cleo und Wolfgang lieben sich zwar irgendwie, streiten sich 
    aber immer so sehr, dass sie einander nicht ertragen können. Nach dem 
    letzten großen Streit haben sie sich vor elf Jahren getrennt und versucht, 
    so weit wie möglich von dem anderen wegzukommen. Zufällig landen sie dabei 
    unabhängig voneinander in Las Vegas, sie als Gangsterliebchen, er als 
    Totengräber. Natürlich laufen sie sich dabei über den Weg, und die ganze 
    Streiterei geht von vorne los. Auch als Cleo auf eine einsame Karibik-Insel 
    flieht, gelingt es ihr nicht, von Wolfgang loszukommen: Er heuert als Koch 
    auf einer Luxus-Yacht an, wird aber wegen fehlender Kochkünste über Bord 
    geworfen und gelangt so ausgerechnet auf Cleos Insel.  
     
    Regisseur Klaus Lemke hatte 13 Jahre gewartet, bis er sein Schwabinger 
    Vorzeige-Liebespaar Cleo Kretschmer und Wolfgang Fierek wieder 
    zusammengeführte. Zwar ist es nicht immer komisch, was die beiden da im Film 
    veranstalten, manchmal auch bloß albern, doch zumindest ist Lemkes Witz 
    überwältigend anarchisch. Die überdrehten, hanebüchenen Einfälle erinnern 
    nicht selten an die chaotischen Filme der britischen Komikertruppe Monty 
    Python. Ein schräger Klamauk mit wüsten Slapstickeinlagen. 
    
    Ab 1975 drehte Lemke mehrere Filme mit Cleo Kretschmer und 
    Wolfgang Fierek („Ein komischer Heiliger“, „Arabische Nächte“, 
    „Flitterwochen“). Mit Cleo Kretschmer war Lemke auch durch eine langjährige 
    private Beziehung verbunden. Er gilt außerdem als Entdecker von Iris Berben 
    und des Busenwunders Dolly Dollar.
     
 Quelle: filmportal.de
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    Interview 
    mit Wolfgang Fierek 
     
    
    
      
    
    
    
    
    
     
    
    
    
    
    
    Das Flittchen und der Totengräber DVD |