Der Querkopf von Kirchbrunn

 

Mit seinem „Radio Isartal“ kämpft der bayerische Buchhändler Kaspar Enggasser gegen Filz und Vetternwirtschaft. Die „Lokalmafia“ tobt. Der Querkopf von Kirchbrunn lässt sich aber nicht einschüchtern …

 

Das Antlitz der Revolution muß nicht abschreckend sein. Kirchbrunn ist ein wunderschöner Flecken inmitten friedlicher Natur. Als sich das herzlose Großkapital dieser Idylle bemächtigen will und einen Supermarkt hochziehen läßt, greift Engasser zur Axt und metzelt das Bauschild nieder. Dieser Akt der Bilderstürmerei kann nicht zum Erfolg führen, auch wenn der solidarische Stadtpolizist das Verfahren alsbald niederschlägt. Der Bürgermeister, ein Handlanger des Großkapitals, klärt ihn höhnisch auf: „Wir leben in einer dynamischen Zeit, in der freien Marktwirtschaft.“ Auch der Chefredakteur der Stadtzeitung, eine aalglatte Type, lacht ihm nur frech ins Gesicht. So kommt es schließlich zum Schulterschluß mit der Avantgarde Kirchbrunns in Gestalt des Heimfunkers.

- Quelle: Wikipedia.org -

 

Um die Massen aufzurütteln, gründen die beiden einen Radiosender. Das volksverdummende Volksmusikprogramm wird jäh unterbrochen, als die beiden Heroen die Frequenz übernehmen, die Revolution nimmt ihren Lauf. Engassers Freundin, eine resolute Zahnarzthelferin, wird vom Jungredakteur der feindlichen Zeitung umgarnt, direkt vom Zahnarztstuhl aus. Während er in der herrlichen Natur steht, wie weiland Demosthenes, und seine aufrüttelnde Rede übt, begeht die Frau seines Lebens beinahe Klassenverrat. Im Rathaus stärkt sich derweil die Konterrevolution beim Weißwurstessen und schmiedet dunkle Ränke. Schon sind die Einladungen geschrieben, der Ort fiebert der Eröffnung entgegen, einige mutige Naturschutzgruppen haben ihre Mitarbeit angeboten, da bricht der Abspann brutal ins Geschehen hinein.

Wie soll das alles enden? Wird von Kirchbrunn aus die Welt genesen?

 

 

 

 

 

 
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