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Die Chinesen kommen
ist eine Komödie aus dem Jahr 1987.

Zu Füßen der Alpen, dort wo sie schon immer bayerisch waren, steht seit
Menschengedenken eine große Fabrik, die "von der Tann'schen Werke". Schön
sind sie nicht, aber das verlangt ja auch keiner.
Als der Senior noch das Sagen hatte, herrschte Ruhe im Alpenland. Doch seit
der Junior, der Hundling, am Ruder ist, geht's unaufhaltsam bergab: Die
Produktion ruht, die Arbeiter sind entlassen, das Werk soll verkauft werden.
Und da sind sie auch schon da, die Chinesen! Die
veraltete bayerische Maschinenfabrik wird zum Entsetzen der vier letzten
Arbeiter an die Chinesen verkauft und ins Reich der Mitte deportiert.

Ehe man es sich versieht, haben sie alle Maschinen fein säuberlich in große
Kisten verpackt, mit roten Schriftzeichen darauf, die keiner entziffern
kann. Dahinein platzt die Bombe. Der Pfnür Hansi oder der Schmierer
Schorsch, einer von beiden, muss mit auf die Reise gehen, quer durch die
vier Klimazonen, um den Wiederaufbau des Werkes in China helfend zu
überwachen. Das soll dann der Beginn der bayerisch-chinesischen
Völkerfreundschaft werden.
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Aus der anfänglichen Ablehnung entwickelt sich bei der Demontage der
Maschinenhalle ein kollegiales Miteinander, da man bald die liebenswerten
Seiten der asiatischen Gäste erkennt.

Wie werden die urbayerischen Dickschädel
mit der drohenden „gelben Gefahr“ fertig? Eigentlich wollte Regisseur
Manfred Stelzer einen Dokumentarfilm über den Verlust deutscher
Arbeitsplätze drehen. Es wurde ein verschmitzter Schwank daraus mit einer
Prise „neuer Heimatfilm“. |