Was machen Frauen morgens um halb Vier?

 

Über Franzi Schwanthaler (Brigitte Hobmeier) stürzt der Himmel ein: Der alleinerziehenden Mutter und Bäckerin in einem bayerischen Dorf werden von der Filiale einer international operierenden Backkette mit Dumping-Preisen die Kunden weggeschnappt. Ihr Vater, der Bäcker Josef Schwanthaler (Peter Lerchbaumer) erleidet vor Kummer einen Herzinfarkt, was wiederum ihre ältere Schwester (Muriel Baumeister) aus Berlin anreisen lässt. Die weiß grundsätzlich alles besser und verteilt gute Ratschläge.

Soll sich Franzi wirklich eine neue Existenzgrundlage in der Großstadt suchen und ihren Vater im Stich lassen mit der Konkurrenz im Nacken und erdrückenden Bankschulden? Nein. So schnell gibt sie nicht auf. Aus der Not entwickelt sie eine abstruse Idee und versucht sich gegen die Konkurrenz mit deren eigenen Mitteln zu wehren."Globalisierung" ist das Zauberwort.

Die Globalisierung mit ihren Schattenseiten für die kleinen Unternehmer bringt Matthias Kiefersauer in seinem charmant-unprätentiösen Spielfilm „Was machen Frauen morgens um halb vier?“ sehr amüsant auf den Punkt. Das Drehbuch von Martina Brand tippt die Konsequenzen der „Geiz ist geil“-Mentalität geschickt an. Kiefersauer verleiht den Dialogen in seiner umsichtigen Inszenierung zusätzlich einen wunderbar lakonischen Witz.

- Quelle: Movienet.de -

Interview mit Regisseur Matthias Kiefersauer zur Premiere

 

 

 

 
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